Frohen Mutes machen wir uns an diesem Wochenende auf den Weg in Richtung Berner Oberland. Die Sonne begleitet uns auf der Fahrt, so dass wir uns auf das beeindruckende Bergpanorama freuen.
Die meisten von uns finden den Weg zur Talstation beim Stechelberg auf Anhieb. Dort werden von unserem Präsidenten die Tickets für die Luftseilbahn verteilt. Via Gimmelwald, wo wir in eine andere Gondel umsteigen müssen, begeben wir uns nach Mürren. Da es in Mürren keine Unterkunft gibt, welche für unsere Reisegruppe genügend Betten hat, verteilen wir uns auf drei Hotels. Die Zimmer können aber erst am Nachmittag bezogen werden. Während einige von uns die freie Zeit bei einem warmen Kaffee geniessen, nehmen andere bereits den Weg auf das Schilthorn in Angriff. Schon die Mittelstation Birg versteckt sich im Nebel. Der vor kurzer Zeit eröffnete Thrill Walk bietet mangels Aussicht somit keinen Nervenkitzel. Vielleicht zeigt sich die Sonne ja auf dem Schilthorn….
Ein paar Minuten später ist klar, dass sich auch das Piz Gloria im Nebel versteckt. Für den Besuch der James Bond Ausstellung spielt das Wetter allerdings keine Rolle. In dieser Ausstellung kann einiges über die Filmaufnahmen aus den Jahren 1968/69 erfahren werden. Damals mimte Georges Lazenby den Englischen Geheimagenten James Bond.
In der Folge widmen wir uns dem kulinarischen Wohl. Auf dem Magenfahrplan stehen Hörnli und Ghackets (mit Apfelmus) und Älplermagronen (ohne Apfelmus). Frisch gestärkt geben wir auf der Plattform inmitten der prächtigen Bergkulisse zahlreichen Touristen aus nah und fern ein Ständchen. Leider ist die Prächtigkeit wegen dichtem Nebel nicht zu sehen. Trotzdem nutzen zahlreiche Gäste aus dem fernen Osten die Gelegenheit, um ein Selfie mit unserem Fähnrich und seiner Fahne zu machen. Ein ganz besonderes Highlight bietet sich einer 12jährigen Asiatin, als sie von unserem Dirigenten Urs spontan den Taktstock überreicht bekommt.
Die Rückreise unterbrechen wir wiederum bei der Mittelstation Birg. Inzwischen haben sich die Wolken hier etwas gelichtet, so dass die Aussicht vom Thrill Walk diesmal etwas mehr hergibt.
Der nächste Punkt auf unserem Programm ist die Abendunterhaltung im Sportzentrum Mürren. Unterstützt von der Tambourengruppe Gerzensee geben wir zahlreiche Stücke zum Besten. Bevor wir zu fetzigen DJ-Rhythmen tanzen, zeigt uns die Tambourengruppe Lauterbrunnen ihr Showprogramm. Unsere Kopfkissen sehen uns erst lange nach Mitternacht.
Am Sonntag zeigt sich der Himmel fast wolkenlos. Auch die Mittelstation Birg ist nun von Mürren aus zu sehen. Das lockt einige von uns nach dem Morgenessen auf’s Schilthorn oder auf den Allmendhubel.
Am Nachmittag nehmen wir bei strahlendem Sonnenschein am Festumzug teil. Dieser führt uns durch die engen Gassen des Bergdorfes Mürren. Die Gassen sind zum Teil derart eng, dass sie zu schmal für die Viererkolonne des Bassregisters sind. Der Weg führt uns zum Schluss wieder hinauf zum Sportzentrum. Danach heisst es kurz etwas trinken, bevor wir in der Turnhalle wieder ein kleines Konzert geben. Etwas erschöpft lassen wir uns im Anschluss von der Festwirtschaft verwöhnen.
Mit vielen neuen Eindrücken machen wir uns auf den Weg in Richtung Tal. Dabei können wir die Gegend nochmals so richtig geniessen. Das Verkehrsaufkommen ist nämlich derart gross, dass wir nur stockend vorankommen.
Besten Dank an dieser Stelle den Organisierenden für den gelungenen Anlass.